In der Region Overijssel stehen Einwohner, Touristen und Unternehmer vor einem wachsenden Mobilitätsproblem. Der öffentliche Verkehr in der Region ist rückläufig, was die Erreichbarkeit von Dörfern, Naturgebieten und Städten zunehmend erschwert. Um dieses Problem zu lösen, wurde das Projekt PAK'M ins Leben gerufen, ein innovatives Konzept für gemeinsam genutzte Fahrräder, das die Gemeindegrenzen überschreitet und die Region nachhaltiger und zugänglicher macht.

Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit:
PAK'M ist eine Initiative, die von mehreren Gemeinden unterstützt wird: Steenwijkerland, Westerveld, Noordoostpolder, Zwartewaterland und Meppel. Gemeinsam mit lokalen Unternehmern und unserem Partner, der NoordWestGroep, arbeiten wir an einer zukunftsfähigen Mobilitätslösung. Die elektrischen Gemeinschaftsfahrräder können an einem Netz von Knotenpunkten in der Region abgeholt und zurückgegeben werden. Diese Knotenpunkte sind strategisch günstig an Bahnhöfen, touristischen Hotspots und Dorfzentren platziert.

Was dieses Projekt einzigartig macht, ist die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. Die Nutzer können nahtlos durch die Region reisen, unabhängig davon, in welcher Gemeinde sie beginnen oder enden. Dies stärkt die Verbindung zwischen den Gemeinden und fördert ein nachhaltiges Mobilitätsnetz.

Nachhaltig und zugänglich für alle
Mit mehr als 160 Elektrofahrrädern, verteilt auf 30 Knotenpunkte, bietet PAK'M eine zuverlässige und nachhaltige Transportalternative. Die Fahrräder sind ideal für die letzte Etappe, z.B. vom Bahnhof zu einem Dorf oder Naturschutzgebiet. Zugleich entlasten sie den öffentlichen Verkehr. Denken Sie zum Beispiel an Bewohner, die abends nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, oder an Pendler, die kein Auto zur Verfügung haben.

Die entscheidende Rolle der NoordWestGroep
Einer der wichtigsten Partner von PAK'M ist die NoordWestGroep. Sie ist für die Wartung und Verwaltung der Fahrräder in der Region zuständig. Dies trägt nicht nur zur Zuverlässigkeit des Systems bei, sondern bietet auch Beschäftigungsmöglichkeiten in der geschützten Werkstatt. So trägt das Projekt PAK'M nicht nur zu einer nachhaltigen Mobilität, sondern auch zu einem sozialen Wert bei.

Die Zukunft von PAK'M
Obwohl sich PAK'M noch in der Anfangsphase befindet, ist das Potenzial bereits deutlich erkennbar. Durch die Ausweitung der Zahl der Knotenpunkte und Fahrräder wird die Region noch besser zugänglich sein. Durch die Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmern und Gemeinden hoffen wir, das Projekt weiter ausbauen zu können, damit die Mobilität in der Region keine Einschränkung mehr darstellt.

Mit PAK'M zeigen wir, dass nachhaltige Mobilität, Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg und kommunales Engagement Hand in Hand gehen können. Es ist mehr als ein Share-Bike-Projekt: Es ist eine Bewegung für eine vernetzte und nachhaltige Region.